Persönlichkeits- und Teamanalysen
Starke Persönlichkeiten erkennen sich selbst. Vielen Menschen fällt zuerst ein, welche Schwächen sie sich zuschreiben. Erst bei längerem Überlegen werden dann die Stärken genannt. Studien belegen, dass sich Menschen dann entfalten, wenn Sie autonom handeln dürfen. Das spiegelt sich in guten Unternehmensergebnissen wider. Können wir unsere Fähigkeiten und Stärken bei dem, was wir tun, einsetzen, werden wir sowohl unsere Ziele leichter erreichen als auch ein gesundes Selbstwertgefühl entwickeln.
Stärken steuern unser Denken, Fühlen und Handeln. Aus der individuellen Kombination von Talenten, Fähigkeiten und Wissen entwickeln sich unsere Stärken. Sich der eigenen Stärken bewusst zu sein, ist überhaupt erst die Voraussetzung dafür, sie gezielt zu entwickeln – so kann Bestleistung entstehen. Schwächen auszugleichen führt eher zu Mittelmaß. Gleichzeitig kann die größte Stärke zu einer Schwäche werden. Denken Sie an den Perfektionismus: Übertreiben Sie es mit der Genauigkeit und einem überzogenen Qualitätsbewusstsein, kann das teuer werden und viel Zeit kosten.
Die Reflexion über sich selbst und was man in seinem Leben erreichen oder bewegen möchte, ist ein wichtiger Schritt in der persönlichen Entwicklung. Um den Motivationsschieberegler in Richtung intrinsische Regulation zu bewegen, brauchen wir ein Bewusstsein für unsere Fähigkeiten, Bedürfnisse, Motive, Stärken und Werte. Führen beginnt bei sich selbst – und das bedeutet, sich gut zu kennen sowie eine Vorstellung davon zu haben, was einem im Leben wichtig ist.
Sich selbst und andere besser verstehen. Je besser ich mich selbst kenne, desto einfacher ist es, auch in herausfordernden Situationen, im Umgang mit MitarbeiterInnen, KundInnen und GeschäftspartnerInnen, angemessen zu agieren und zu reagieren. Eine hohe Selbstreflexionsfähigkeit ist eine Kernkompetenz für erfolgreiche Menschen.
Präferenzen entdecken und Motive erkennen
So wie die Big-Five Persönlichkeitseigenschaften beschreiben, die denken, fühlen und handeln beeinflussen, sind auch die menschlichen Motive zu sehen. Die Motive geben unserem Leben Energie und verändern sich nur wenig im Laufe unseres Lebens. Die unterschiedlichen Präferenzen, Vorlieben und Prägungen der Menschen sowie ihre Verhaltensweisen, zeigen sich in der Zusammenarbeit mit dem Umfeld (KundInnen, KollegInnen, Team etc.).
Die Strukturkraft mit dem Leistungsmotiv. Diese Kraft ist mit Planung, Organisation, Kontrolle und einem gewissenhaften Vorgehen verbunden. Die Präferenzen zeigen sich eher introvertiert, zukunftsorientiert und zurückhaltend. Die Kennzeichen dieser Kraft sind Präzision, die Liebe zum Detail, Sorgfalt, Prinzipientreue, Korrektheit und Disziplin, Pflichtbewusstsein in der Sache, Verantwortung, Analyse- und Abstraktionsvermögen, Kontrolle und Logik. –> Menschen mit einem hohen Maß an Strukturkraft sind kritisch, distanziert und nutzen sehr bewusst die Sachebene. Sie haben einen hohen Kontrollbedarf.
Die Aufbruchskraft mit dem Machtmotiv. Diese Kraft sorgt für Ideen, Innovation, Begeisterung und Bewegung. Die Präferenzen zeigen sich eher extravertiert und gegenwartsorientiert. Die Kennzeichen dieser Kraft sind Improvisation, Zielstrebigkeit, Impulsivität, Spontaneität, Ideenvielfalt, Dynamik, Durchhalte- und Durchsetzungsvermögen, Status, Entscheidungsfreude, Pragmatismus, Emotionalität sowie Erfolgs- und Dominanzstreben. –> Menschen mit einem hohen Maß an Aufbruchskraft betrachten Veränderungen eher als Norm und als Stimulus für Wachstum statt als Bedrohung.
Die Gemeinschaftskraft mit dem Beziehungsmotiv. Diese Kraft steht für Werteorientierung, Sinn und ein soziales Miteinander. Die Präferenzen zeigen sich eher extravertiert und vergangenheitsorientiert. Die Kennzeichen dieser Kraft sind Intuition, Erfahrungswerte, Lebenssinn, Kontaktfreude, Treue gegenüber anderen Menschen, Traditionspflege, Empathie, Menschlichkeit, Entscheidungsunsicherheit, Sicherheitsdenken, Teamwork und Engagement. –> Menschen mit einem hohen Maß an Gemeinschaftskraft haben die Fähigkeit, an die Wahrheit, Bedeutung und den Wert dessen zu glauben, wer man ist und was man tut – bzw. dieses Gefühl zu erzeugen.
Jeder Mensch hat unterschiedliche Präferenzen und Eigenheiten, Prägungen und Erziehung sowie eingeübte Verhaltensmuster. Um diese sichtbar zu machen, arbeiten wir mit einem TeamCheck. Er zeigt auf, aus welchem Grund wir auf Menschen und Verhaltensweisen wie reagieren bzw. warum wir bestimmte Reaktionen bei anderen Menschen hervorrufen.Ein TeamCheck macht Präferenzen bewusst und fördert das gegenseitige Verständnis.